Erfahren Sie, wie Sie Ihre Phishing-Simulationen an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen.
Was ist eine Phishing-Simulation?
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Beim Fußballtraining sollen die Teammitglieder ihre defensiven Qualitäten beim Elfmeterschießen beweisen. Natürlich könnte die Trainerin oder der Trainer endlose Strategievorträge halten, aber die effektivste Methode ist die Simulation eines echten Elfmeters. Durch diesen praktischen Ansatz lässt sich ermitteln, wie gut das Team auf den Ernstfall vorbereitet ist und an welchen Stellen noch Verbesserungsbedarf besteht.
Eine Phishing-Simulation funktioniert nach demselben Prinzip, nur eben im Bereich der Cybersicherheit. Die IT-Abteilung eines Unternehmens schickt den Mitarbeitenden täuschend echte Phishing-Mails, in denen sie beispielsweise dazu aufgefordert werden, sensible Informationen herauszugeben oder einen bösartigen Anhang herunterzuladen.
Das Ziel der Übung besteht nicht darin, den Teil der Belegschaft anzuprangern, der in die Falle getappt ist, sondern potenzielle Schwachstellen innerhalb des Unternehmens zu ermitteln. Die Mitarbeitenden, die in einer simulierten Phishing-Mail auf den Link klicken, haben keine disziplinarischen Konsequenzen zu befürchten. Ganz im Gegenteil: Sie qualifizieren sich für weiterführende Trainings. Im Anschluss an die Simulation erhalten sie bei Bedarf zudem nützliches Lernmaterial, um ein stärkeres Bewusstsein für die Warnzeichen von Phishing-Versuchen zu entwickeln.
Eine Phishing-Simulation ist daher eine praktische Übung, um entsprechende Bedrohungen leichter zu erkennen. Sie zielt darauf ab, die Cyber Security Awareness im Unternehmen zu bewerten und zu verbessern sowie die Mitarbeitenden auf die Möglichkeit eines echten Angriffs vorzubereiten. Im Folgenden erfahren Sie, wie diese Simulationen funktionieren und wie Sie sie erfolgreich einsetzen können, um die Verteidigungsfähigkeit Ihres Unternehmens zu maximieren.
Wie funktionieren Phishing-Simulationen?
Phishing-Simulationen sind eine großartige Möglichkeit, um die im Awareness Training gewonnenen Erkenntnisse anzuwenden. Zudem schaffen Sie so eine sichere, kontrollierte Umgebung, in der Sie einen Überblick darüber bekommen, inwiefern Ihre Mitarbeitenden E-Mail-basierte Bedrohungen erkennen und wie sie darauf reagieren. Eine typische Simulation läuft wie folgt ab:
- Planung und Ziele: Der Prozess beginnt mit einer sorgfältigen Planung. Die Sicherheitsteams legen die Ziele und den Umfang der Simulation fest, darunter die Anzahl der Mitarbeitenden, die angesprochen werden sollen, die Komplexität der Phishing-Mails und verschiedene relevante Szenarien.
- Versand der Phishing-Mails: Das IT- oder Sicherheitsteam wählt die Mitarbeitenden für die Simulation nach vorher festgelegten Kriterien oder per Zufall aus.
- Überwachung der Reaktion: Das Sicherheitsteam beobachtet genau, wie die Mitarbeitenden auf die simulierten Phishing-Mails reagieren, und verfolgt, wie viele von ihnen auf Links klicken, Anhänge öffnen oder Informationen herausgeben. Mithilfe dieser Daten lässt sich zuverlässig einschätzen, wie anfällig ein Unternehmen für Phishing-Bedrohungen ist.
- Training und Feedback: Nach Abschluss der Simulation haben die Mitarbeitenden, die mit den simulierten Phishing-Mails interagiert haben, keine disziplinarischen Konsequenzen zu befürchten. Stattdessen erhalten sie zusätzliche Lernressourcen wie Trainingsmaterial oder Tipps zur Erkennung von Phishing-Warnzeichen. Zudem verstehen die Mitarbeitenden durch unmittelbares Feedback, wie sie Phishing-Versuche künftig leichter durchschauen können.
- Analyse und Auswertung: Das Sicherheitsteam analysiert die Simulationsergebnisse, um Trends, Schwachstellen und individuellen Bedarf an Zusatztrainings zu ermitteln, und erstellt in der Regel einen detaillierten Bericht, der die Führungsebene über die Sicherheitslage des Unternehmens informiert.
- Wiederholung und Verbesserung: Phishing-Simulationen sollten regelmäßig durchgeführt werden, um Fortschritte zu verfolgen und die Security Awareness der Belegschaft zu stärken. Der Prozess ist iterativ, sodass die Mitarbeitenden die Angriffsversuche mit jeder Simulation besser erkennen, während sie gleichzeitig über die neuesten Cyberbedrohungen auf dem Laufenden bleiben.
Wer profitiert von Phishing-Simulationen?
Im Rahmen ihrer Cybersicherheitsstrategie sollten Sicherheitsverantwortliche unbedingt erwägen, Phishing-Simulationen für alle Mitarbeitenden einzuführen. Cyberangriffe haben oft ein zufälliges Ziel, sodass jedes Teammitglied davon profitiert, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Da jedoch nicht jedes Unternehmen die gleichen Awareness-Anforderungen hat, müssen Phishing-Simulationen an den Schwierigkeitsgrad, die Häufigkeit und die jeweils relevantesten Themen angepasst werden, um den Lerneffekt zu maximieren und die Effizienz der Simulationen zu erhöhen.
Wie oft sollten Phishing-Simulationen durchgeführt werden?
Da Phishing auch im Jahr 2023 in 41 % der Fälle der führende Angriffsvektor bei Cyberangriffen sein wird, lautet die wichtigste Frage nicht, ob Sie Phishing-Simulationen durchführen sollten, sondern wie oft Sie Phising-Simulationen durchführen sollten.
Das ideale Intervall von Phishing-Simulationen wird dynamisch bestimmt und hängt von den spezifischen Anforderungen und Umständen eines Unternehmens ab. Zu den wichtigsten Entscheidungsfaktoren zählen beispielsweise die Branche, der Reifegrad im Bereich Cybersicherheit und die Bedrohungslage. Gleichzeitig sollte bedacht werden, dass zu häufige Simulationen möglicherweise Stress und Produktivitätseinbußen auslösen, während zu seltene Simulationen dazu führen können, dass die Mitarbeitenden nicht ausreichend auf tatsächliche Phishing-Bedrohungen vorbereitet sind.
Auch wenn es kein Patentrezept gibt, hat sich eine simulierte Phishing-Mail pro Monat für viele Unternehmen als optimale Häufigkeit erwiesen. Dieser monatliche Rhythmus wirkt dem Effekt der Vergessenskurve entgegen und stärkt die Cyber Security Awareness der Belegschaft. Darüber hinaus lassen sich so auch übermäßige Simulationen vermeiden, damit die Mitarbeitenden engagiert und motiviert bleiben.
Bei Bedarf ist zwar mehr als eine Phishing-Simulation pro Monat denkbar; die empfohlene Anzahl liegt jedoch bei maximal drei, damit die Mitarbeitenden sich weder überfordert fühlen, noch ihre Lernmotivation verlieren.
Denken Sie immer daran, dass es sich um einen dynamischen Prozess handelt und Sie die Häufigkeit der simulierten E-Mails mit der Zeit möglicherweise anpassen müssen. Behalten Sie die Reaktionen Ihrer Mitarbeitenden daher genau im Auge und stimmen Sie Ihren Ansatz gegebenenfalls darauf ab.
Fünf gängige Mythen über Phishing-Simulationen
Phishing-Simulationen haben sich im Laufe der Zeit zu einem immer wirksameren und durchdachteren Tool für den zielgerichteten und nachhaltigen Schutz vor dynamischen Cyberbedrohungen entwickelt. Trotzdem kursieren einige Gerüchte und Fehlvorstellungen über ihren praktischen Nutzen, von denen sich manche Unternehmen beeinflussen lassen. Im Folgenden räumen wir mit fünf hartnäckigen Mythen über Phishing-Simulationen auf.
Mythos 1: Phishing-Simulationen verbreiten Unsicherheit und Misstrauen
Einem häufigen Irrglauben zufolge streuen Phishing-Simulationen Misstrauen und Unsicherheit im Team. Bei richtigem Einsatz können sie jedoch entscheidend dazu beitragen, die digitalen Selbstverteidigungsskills der Belegschaft zu stärken. Die Simulationen nähren keinesfalls Ängste, sondern fördern eine Kultur der Verantwortung und Awareness der Mitarbeitenden. Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt in einer transparenten und effektiven internen Kommunikation. Indem die entsprechenden Ziele im Vorfeld proaktiv besprochen und in den Prozess einbezogen werden, entwickeln die Mitarbeitenden ein stärkeres Bewusstsein dafür, welche Rolle sie für den Schutz des Unternehmens spielen und warum ihre Teilnahme an den Simulationen so wichtig ist.
Mythos 2: Phishing-Simulationen erhöhen die Anfälligkeit der Belegschaft
Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass Phishing-Simulationen die Mitarbeitenden angreifbarer für Cyberbedrohungen machen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass kontinuierliches Lernen und regelmäßiges Training die Anfälligkeit für Phishing-Attacken deutlich verringern. Unseren Plattformdaten zufolge sinkt die Klickrate nach einer Simulation um 70 Prozent. Bei der Interaktionsrate ist sogar ein Rückgang von 80 Prozent zu verzeichnen. Ähnliche Trends lassen sich auch in anderen Studien erkennen. Aus dem Microsoft-Bericht über digitale Abwehr geht beispielsweise hervor, dass die Angreifbarkeit der Mitarbeitenden mit dem Einsatz von Simulationen jährlich um 50 Prozent abnimmt.
Mythos 3: Phishing-Simulationen überfordern Mitarbeitende
Da die Mitarbeitenden heutzutage so stark gefordert sind wie nie, besteht eine besondere Sorge vor Überlastung. Moderne Trainingsmethoden wie Micro-Learning und Gamification können diese Befürchtungen allerdings ausräumen. Micro-Learning beugt einer Informationsüberflutung mit kleinen, kompakten Lerneinheiten vor, und Gamification bereichert den Trainingsprozess um einen spielerischen Ansatz. Werden diese Elemente beispielsweise in Form von kurzen Modulen in die Simulation eingebunden, eignen sich die Nutzenden das neue Wissen ohne großen Aufwand an und erhalten nur die Informationen, die für die weitere Vertiefung relevant sind.
Mythos 4: Phishing-Simulationen bedeuten einen Mehraufwand für IT-Teams
Entgegen dieser Annahme umfassen effektive Simulationen fortschrittliche Tools wie integrierte Risikoanalysen und automatisierte Melde-Buttons, die den zusätzlichen Aufwand für IT-Teams reduzieren. Mithilfe dieser Funktionen sind die Mitarbeitenden besser in der Lage, verdächtige E-Mails zu erkennen und Unsicherheiten abzubauen, sodass sich die IT-Teams voll und ganz auf echte Bedrohungen konzentrieren können. Darüber hinaus vereinfacht dieser Ansatz die Auswertung und Überwachung, was den administrativen Aufwand deutlich senkt. So wird nicht nur mehr Sicherheit erreicht, sondern auch die langfristige Belastung des IT-Personals verringert, da die Mitarbeitenden über mehr Wissen und Eigeninitiative in puncto Cybersicherheit verfügen.
Mythos 5: Phishing-Simulationen sollten eine Klickrate von null Prozent gewährleisten
Eine angestrebte Klickrate von null Prozent kann irreführend sein, da die Mitarbeitenden dazu verleitet werden, sich ausschließlich auf die Identifizierung simulierter E-Mails zu konzentrieren, anstatt ein umfassenderes Verständnis für Phishing-Taktiken zu entwickeln. Stattdessen sollte das Ziel darin bestehen, die Awareness und die Resilienz der Mitarbeitenden zu stärken, damit sie auch echte Phishing-Mails erkennen. Ein ausgewogener Ansatz, der sich gezielt auf den Schwierigkeitsgrad der Simulationen und eine personalisierte Lernerfahrung stützt, spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Wesentliche Strategien für erfolgreiche Phishing-Simulationen
Damit jeder Mythos über Phishing-Simulationen auch ein Mythos bleibt, ist es wichtig, ihren Ursprüngen sorgfältig auf den Grund zu gehen. Einerseits lassen sich so Fallstricke vermeiden, die sich negativ auf die Resilienz der Mitarbeitenden oder das Arbeitspensum der IT-Teams auswirken könnten, und andererseits wird der Faktor Mensch aktiv in den Mittelpunkt gerückt. Durch die Integration von Prinzipien aus der Verhaltenspsychologie entstehen effektive Phishing-Simulationen, die den Bedürfnissen der Belegschaft Rechnung tragen. Die nachfolgenden Strategien unterstützen Sie dabei, diese Grundsätze nahtlos in Ihre Phishing-Simulationen einzubinden:
- Ankündigen statt überraschen: Wenn Sie Ihre Pläne im Voraus bekannt geben, vermeiden Sie Verwirrung und motivieren Ihre Belegschaft zur Teilnahme an der Simulation. Einige Wochen vor Beginn informieren Sie Ihre Mitarbeitenden beispielsweise per unternehmensweiter E-Mail, wobei Sie die Simulation bei Bedarf auch als internen Wettstreit ankündigen können, und ergänzen alle relevanten Details. Dazu zählt unter anderem, warum Sie die Simulation durchführen, wann sie startet (es muss kein genaues Datum genannt werden), wie sie abläuft, was die Mitarbeitenden erwarten können und wer bei Fragen zur Verfügung steht.
- Training statt Tests: Schuldzuweisungen können die Lernbereitschaft und die Motivation der Mitarbeitenden dämpfen. Bei anonymen Phishing-Simulationen fühlen sie sich nicht überwacht und haben die Möglichkeit, alles in ihrem eigenen Tempo durchzuführen. Anstatt ein mangelndes Sicherheitsverhalten zu ahnden, sollten die erhobenen Daten ausschließlich dazu dienen, das Lernerlebnis zu verbessern, um die Mitarbeitenden positiv zu bestärken und die Inhalte auf sie abzustimmen.
- Aufklären statt kritisieren: Bei einer Simulation geht es um mehr als das reine Versenden von Phishing-Mails. Ihre Mitarbeitenden lernen während des Prozesses, wie sie sich im Ernstfall schützen können. Nachdem sie eine simulierte Phishing-Mail angeklickt haben, sollten sie zu weiterführenden Ressourcen weitergeleitet werden, um den Lerneffekt im entscheidenden Moment zu maximieren. Dies ermutigt Ihre Mitarbeitenden, in Zukunft vorsichtiger zu sein, damit sie sicherere Entscheidungen treffen können.
- Personalisiert statt standardisiert: Die Phishing-Simulation sollte passgenau auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden abgestimmt sein. Bei einer zu offensichtlichen Täuschung sinkt die Motivation. Ist sie hingegen zu realistisch, könnten Ihre Mitarbeitenden schnell den Mut verlieren. Die Kunst besteht also darin, das optimale Gleichgewicht zu finden, indem Sie einfache und anspruchsvolle E-Mails kombinieren und sie auf die jeweiligen Empfängerinnen und Empfänger zuschneiden. Ziel dabei ist, die Simulation realistisch erscheinen zu lassen, um ein effektives Lernerlebnis zu ermöglichen.
Um das volle Potenzial von Phishing-Simulationen auszuschöpfen, ist ein vielseitiger Ansatz erforderlich. Neben den genannten Strategien sind noch weitere Aspekte zu berücksichtigen, wie die Sicherstellung der DSGVO-Konformität und die Implementierung effektiver Reaktionspläne für Vorfälle. In unserem Guide zu Best Practices für Phishing-Simulationen erfahren Sie mehr darüber.
Best Practices
Phishing-Simulationen
Phishing-Lücken schließen: was in der Zeit zwischen Kampagnen geschehen sollte
Phishing-Kampagnen sollten fortlaufend durchgeführt werden, um eine dauerhaft hohe Security Awareness aufzubauen und eine starke Cybersicherheitskultur zu gewährleisten. Aber auch wenn gerade keine Kampagne läuft, haben Unternehmen die Chance, ihre Cybersicherheit zu stärken und eine Kultur hoher Awareness zu fördern. Wichtig ist, diese Intervalle nicht als Leerlaufphasen zu betrachten, sondern als Gelegenheit zur Bewertung, Weiterbildung und Befähigung. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie zwischen den Kampagnen tun können:
- Identifizierung von Schwachstellen: Aus den Berichten, die nach Phishing-Simulationen erstellt werden, erhalten Sie ein klareres Bild von der aktuellen Sicherheitslage in Ihrem Unternehmen. Wenn eine bestimmte Abteilung eine konstant hohe Klickrate für simulierte Phishing-Mails aufweist, sollten Sie den Grund dafür analysieren und das Training so gestalten, dass das Team diese spezielle Bedrohung in Zukunft erkennen und abwehren kann. Sie passen also praktisch Ihr Verteidigungskonzept anhand erkannter Schwachstellen an und wählen entsprechende Lernmodule aus, um die Resilienz Ihres Teams zu stärken.
- Gezielte Maßnahmen: Ein Basis-Training deckt zwar standardmäßige Präventionstechniken ab, doch auch zwischen Kampagnen ist es von großer Bedeutung, auf bestimmte Anfälligkeiten oder Abteilungen einzugehen. Dies erfordert regelmäßige, auf die ermittelten Schwachstellen ausgerichtete Kampagnen, um die eigenen Fortschritte zu verfolgen, sowie wiederkehrende Phishing-Simulationen, die das laufende Training zuverlässig ergänzen.
- Kontinuierliche Awareness: Ihr Team sollte über die neuesten Phishing-Taktiken stets auf dem Laufenden bleiben. Mithilfe von MS-Teams-Integrationen wie Sofie Rapid Awareness informieren Sie Ihre Mitarbeitenden umgehend über alle wichtigen Neuigkeiten und Updates im Unternehmen.
- Ermutigung zu offenen Diskussionen: Richten Sie interne Foren ein, in denen Mitarbeitende ihre persönlichen Erfahrungen mit echten und simulierten Phishing-Mails offen diskutieren können. Schaffen Sie eine Kultur, in der die Meldung verdächtiger E-Mails begrüßt wird, und fördern Sie ein Umfeld, in dem sich niemand scheut, Sicherheitsbedenken zu äußern.
- Belohnungen und Anerkennung für Fortschritte: Sprechen Sie internen Gruppen oder Abteilungen, die bei der letzten Phishing-Kampagne besonders gut abgeschnitten haben, Ihre Anerkennung aus und ermitteln Sie die jeweiligen Security-Champions – Personen mit einer Leidenschaft für Sicherheit, die nach besseren Ergebnissen streben und neue Ideen entwickeln. Dies animiert auch den Rest der Abteilung zu weiteren Fortschritten.
- Unterstützung durch Führungskräfte: Ein Security-Champion im Top-Management lenkt die Aufmerksamkeit auf Ihre Awareness-Initiativen, sorgt für die erforderlichen Ressourcen und etabliert klare Verantwortlichkeiten zwischen Führungskräften und Teammitgliedern.
Die strategischen Maßnahmen, die zwischen den einzelnen Phishing-Simulationen ergriffen werden, wirken sich erheblich auf die Fähigkeit eines Unternehmens aus, tatsächlichen Cyberbedrohungen zu begegnen. Dies ist die Zeit, in der sie ihre Abwehrmaßnahmen verfeinern, wertvolle Erkenntnisse aus früheren Erfahrungen gewinnen und dafür sorgen, dass ihre Mitarbeitenden informiert und engagiert bleiben und Phishing-Angriffe erfolgreich abwehren können.
SoSafe stärkt Ihre Resilienz mit Phishing-Simulationen
Phishing-Simulationen sind mehr als reine „Tests“ – als Geheimwaffe der digitalen Sicherheit fördern sie den Aufbau einer starken Verteidigungslinie gegen Cyberangriffe. Ein ganzheitlicher Ansatz, der theoretisches Wissen mit praktischem Training verbindet, bildet den Schlüssel für mehr Sicherheit in Ihrem Unternehmen.
Indem thematisch komplexe Inhalte zu Phishing und ähnlichen Hackerangriffen in kompakte Einheiten unterteilt werden, profitieren die Mitarbeitenden beim Micro-Learning von einem ansprechenden Lernerlebnis ohne Informationsüberflutung. Unsere gamifizierten Trainingsmethoden bieten spielerische Anreize zum Weiterlernen, ohne zu überfordern; und dank unserer kürzlich eingeführten Funktion für personalisiertes Lernen erhalten die Mitarbeitenden jeweils nur die Inhalte, die für sie relevant sind.
Die Phishing-Simulationen von SoSafe unterstützen den Trainingsprozess und bieten den Mitarbeitenden eine sichere Umgebung, um das Gelernte zu üben und Phishing-Versuche besser verstehen, erkennen und abwehren zu können. Das Ziel besteht darin, die Awareness für potenzielle Phishing-Fallen zu schärfen und so ein effektiveres Sicherheitsverhalten zu entwickeln.
Doch was geschieht nach der Erkennung simulierter Phishing-Mails – oder sogar realer Bedrohungen? Um Ihr Unternehmen zu schützen und die Risiken zu minimieren, kommt es auf eine umgehende Reaktion an. Der Phishing-Meldebutton bietet Ihren Mitarbeitenden eine einfache Möglichkeit, Bedrohungen zu melden. Neben einem optimierten Meldeprozess ist Ihre Belegschaft dank unserer PhishAssist-Funktion auch besser in der Lage, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus sinkt der Aufwand für die IT-Abteilung, da die E-Mails aus der Simulation automatisch herausgefiltert werden.
Vor allem aber liefert der Phishing-Meldebutton aufschlussreiche Daten zur Meldequote in Ihrem Unternehmen, die zusammen mit zwei anderen wichtigen Kennzahlen – der Klick- und der Interaktionsrate der Simulation – eine umfassende Bewertung Ihrer aktuellen Sicherheitslage ermöglicht. Diese Erkenntnisse werden im Behavior Score zusammengefasst, der das IT-Sicherheitsrisiko Ihres Unternehmens quantifiziert und eine gezieltere und effektivere Reaktionsstrategie ermöglicht.
Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslage bilden fortlaufende Trainingsinitiativen die wirksamste Schutzbarriere gegen die unerbittliche Flut von Cyberangriffen. Mit jeder Simulation bauen Ihre Mitarbeitenden ihre Awareness weiter aus und werden immer versierter darin, Ihr Unternehmen vor der nächsten Phishing-Welle zu schützen.